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Mittwoch, 13. März 2013

Plasberg Nachfolger von Papst Benedikt XVI.

 Frank Plasberg - Foto A.Savin / GNU Free Documentation License
Ganz ohne Rauchzeichen, wurde es entschieden: Der ARD- Moderator Frank Plasberg ist Nachfolger von Papst Benedikt XVI. Überraschung? Eher nicht:
Das gab die DEUTSCHE SPRACHWELT heute anläßlich der Leipziger Buchmesse bekannt. Während Benedikt bereits 2005 als „Sprachwahrer“ geehrt wurde, hat Plasberg die Wahl zum „Sprachwahrer des Jahres 2012“ gewonnen. Die Leser der Sprachzeitung wählten den Fernsehmoderator mit 18,5 Prozent auf den ersten
Platz. An zweiter Stelle folgt mit 17,0 Prozent Horst Hippler, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Platz drei eroberten Gymnasiasten aus Bad Homburg mit 12,9 Prozent. 

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In einer Erklärung der DEUTSCHEN SPRACHWELT heißt es: „Der Moderator besteht darauf, Fremdwörter und unverständliche Ausdrücke zu erklären.“ Einen Gast seiner Sendung „hart aber fair“, der mit Anglizismen glänzen wollte, unterbrach Plasberg fragend: „Hatten Sie eigentlich kein Deutsch in der Schule?“ Selbst  Zuschaueranwältin Brigitte Büsche unterliegt Plasbergs Deutschgebot. Als sie die Zuschauerfrage „Was halten Sie von dem Grundsatz ‚Cook it, peel it or leave it?‘“ vortrug, unterbrach Plasberg sie: „Können
wir das auch auf deutsch haben?“ Plasberg bremste den Unternehmer Wolfgang Grupp („Trigema“), der von einem „Credit-to-Credit-T-Shirt“ redete: „Was ist ein ‚Credit-to-Credit‘? Ich denke, Sie zahlen immer bar?“ Einen
Wirtschaftsfunktionär tadelte er: „Das klingt wie ein Englischkurs für Fortgeschrittene.“ Der Gast hatte gestottert: „Wir haben Unternehmen, die nach dem Global Organic Textile Systeme labeln, die auch nach Fair Trade
labeln.“

Nicht allen gefällt dieses Eintreten für die deutsche Sprache. In einer Netzpetition von Daniel Sawitzki aus Dortmund, die forderte, Plasbergs Gesprächsgäste künftig ausreden zu lassen, hieß es in der Begründung unter anderem: „An anderer Stelle traut er seinen Zuschauern nicht zu, eine Fremdwort zu kennen, und unterbricht den roten Faden eines Gastes durch die Nötigung, das Fremdwort zu erklären.“ Die Petition erhielt insgesamt zwei Unterschriften …

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