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MeinungsBlog

Freitag, 1. März 2013

Leise geplazt und versteckt - der Tanzbär DKP

Eine große Ankündigung und dann ... wenig bis nichts.
Wäre man dies bei den Kleinstparteien nicht längst gewöhnt, so muss man bei der Deutschen Konservativen Partei (DKP) genauer hinschauen. Denn sie lernen. Ala Merkel und Co. versucht nun auch die DKP die schlechten Meldungen auszusitzen und zu verstecken.

Doch jede Geschichte hat einen Anfang:
Da gab es jene Pressemitteilung, auch im PruzzenBlog verewigt und kritisch beäugt, dass man als DKP/AdM (Allianz der Mitte) nun mit den Grauen Panthern zusammengehen möchte. Doch irgendetwas ging schief. So hatten die Senioren sich zusammengesetzt und den Kopf geschüttelt, unter dem Motto "So nicht!"
Prompt waren die Ankündigungen des sogenannten Montagsgespräches vom Parteichef Jochim und dem Berliner Parteimitglied Wettermann eine Farce:
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Auf der Hauptseite der DKP http://deutschekonservative.de/ fein versteckt unter dem Banner rechts "Mitmachen" versteckt sich nämlich folgende kleinlaute Pressemitteilung:

||Liebe Parteifreunde,
wir bedauern sehr, Ihnen heute mitteilen zu müssen, dass der geplante Parteitag in Berlin am 02.03. zur Fusion mit der Allianz Graue Panther (AGP) nicht stattfinden wird.
In vielen Vorgesprächen mit Vorständen der AGP wurde ein für beide Gruppierungen positiver Verschmelzungsvertrag erstellt, der in einer gemeinsamen Vorstandssitzung am 5. Januar d.J. in Fulda einstimmig so beschlossen wurde. Eine bei beiden Parteien zuvor durchgeführte Mitglieder-Umfrage hat mit nur ganz wenigen Gegenstimmen ein eindeutiges Mitgliedervotum zur Fusion ergeben.
Nun musste der Bundesvorstand der Deutschen Konservativen kurzfristig erfahren, dass auf Seiten der AGP drei Vorstandsmitglieder (obwohl zuvor Zustimmung signalisiert) wortbrüchig geworden waren und durch üble Manipulationen und unter Androhung einer Klage die Mitglieder so verunsichert haben, dass bei einer Abstimmung evtl. kein eindeutiges Votum mehr zu erwarten ist. Gründe für dieses Verhalten liegen offensichtlich in beabsichtigter Vorteilsnahme eines Mitgliedes und in persönlichen Ressentiments.
Der Bundesvorstand der Deutschen Konservativen hat daher - auch um eventuellen Schaden von der Partei abzuwenden - beschlossen, auf eine Fusion mit der AGP vorerst zu verzichten. Die Deutsche Konservative Partei agiert politisch korrekt und ist nicht erpressbar!
Wir bitten um Ihr Verständnis für unsere Entscheidung und hoffen, dass Sie bereits gebuchte Hotelreservierungen und Tickets ohne Schaden zurück geben können. Wir werden weiterhin unser Ziel in Richtung Europawahl strikt verfolgen und wir freuen uns, dass wir einige aktive Mitglieder aus der AGP in unseren Reihen begrüßen dürfen.

Mit konservativen Grüßen
Dieter Jochim                                                           Ursula Saul
Bundesvorsitzender                                                  stellvertr. Bundesvorsitzende||

Man beachte, mal wieder den Wortlaut, den sich die DKP annimmt:
die AGP sei wortbrüchig geworden und hätte üble Manipulationen durchgeführt; 

Ohne zu wissen, wer dort das Wort Klage eingeworfen hatte, ist es doch interessant wie die DKP mit ihrer (zukünftigen) Basis umspringt. Ebenso interessant ist es für aussenstehende, dass nun die DKP die Vereinigung nicht mehr will - obwohl man herauslesen kann, dass Mitglieder der AGP den Schritt nicht mitmachen wollten.
Doch sollte sich jeder selbst den Wortlaut genauer anschauen, um zu sehen, was derzeit bei so mancher Klein(st)partei abgeht.

Genau hier liegt das Manko - jede noch so kleine Partei hat vor allem davor Angst, das Posten gestrichen werden oder die Mitglieder nicht mehr nach der Pfeiffe des Vorstandes tanzen. Statt wirklich sich um die Sorgen und Nöte des Volkes zu kümmern, wird untereinander Hass und Krieg gesät, und der Fehler immer beim anderen gesucht.

Die DKP hatte darin bereits Erfahrungen, ob beim Rück- bzw. Austritt von Kadern oder beim Vorplänkel der Niedersachsenwahl, in dem man Mitglieder öffentlich beschimpfte.

Was dies alles noch mit konservativen Ideen und konservativen Zielen zu tun hat, kann wahrscheinlich nur die Elite der Kleinstpartei beantworten. Es ist nur äußerst Schade, dass ein guter Name, gutgläubige Bürger und nicht zuletzt der Konservatismus in der BRD nun wieder einmal an der Nase herumgeführt wurden, wie ein russischer Tanzbär.

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