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MeinungsBlog

Samstag, 16. Februar 2013

FREI.WILD ohne Bühne

Ich schrieb gestern in Facebook:
||"Jägermeister stoppt Festival-Sponsoring wegen Frei.Wild-Auftritt" meldet die WAZ-Gruppe. Na wollen wir hoffen, dass demnächst auch die Wagner-Festspiele ohne Sponsoring auskommen müssen.
Wenn es an der Musik liegen sollte, ok - aber es scheint sich um über-korrekten politischen vorauseilenden Gehorsam zu drehen. Nun könnte man sich fragen, liegt es am Alk, wenn Gehirne so vermatscht werden oder an der durchaus von links finanzierten Medienberieselung? (PS: Auch das Musik (!!!) Magazin VISIONS verabschiedete sich vom Sponsoring der Veranstaltung - wer nachlesen will: http://www.derwesten.de/kultur/jaegermeister-stoppt-festival-sponsoring-wegen-frei-wild-auftritt-id7622739.html)||
und veröffentlichte anschliessend den Kommentar der Gruppe:
werbung:
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:werbung ende
Kommentar von FREI.WILD auf FB:
||Frei.Wild werden nicht auf dem "With Full Force Festival" auftreten. Die Band bedauert es sehr, dass ein Auftritt unter den gegebenen Umständen nicht möglich ist. Philipp Burger: "Wir haben uns wirklich ganz besonders auf den Auftritt und auf eine erneute Begegnung mit den Festivalbesuchern des With Full Force gefreut. Wir erinnern uns mit Freude an den WFF - Auftritt 2010. Dieser gehörte ohne Zweifel zu den Jahreshöhepunkten, aber wir wollen und werden keinesfalls die Existenz des Veranstalters und somit des Festivals aufs Spiel setzen."
Einer kleinen, aber effizienten Gruppe von Internet-Freaks ist es gelungen, einen sogenannten "Shitstorm", ein Phänomen im Rahmen von sozialen Netzwerken, bei dem Emotionalisierung zu Massenentrüstungen führt, zu starten, der eine hektische Medienberichterstattung zur Folge hatte. Die Veranstalter des Festivals sind hierdurch dermaßen unter Druck geraten, dass sich Frei.Wild gezwungen sehen, ihren Auftritt aus freien Stücken abzusagen. Philipp Burger dazu: "Wir spielen dort, wo man sich ungetrübt auf uns freut. Wir suchen nicht die Auseinandersetzung mit unseren Gegnern auf Gedeih und Verderben. Am meisten tut es uns für unsere Fans leid. Unser Publikum ist großartig und kennt unsere Positionen, teilt sie und fällt nicht auf die Stimmungsmache einiger Medien herein. Die Vorwürfe sind alte Hüte mit faulen Löchern, die aber scheinbar bis heute nicht an medialer Brisanz verloren haben, leider."
Frei.Wild arbeitet schon seit langer Zeit an einer sachlichen Auseinandersetzung mit den Vorwürfen. Auf der Internetseite "www.die-macht-der-medien.de" stellt sich die Band der Berichterstattung, und fragt nach. "Wir stellen uns den Presseartikeln, den Vorwürfen, und wir sind überzeugt, dass es einen Platz für Wahrheit in der Gesellschaft gibt.", so die Band. "Wir haben zur Zeit viele positive Resonanzen, auch von ehemaligen Gegnern aus dem Bereich der Presse, die die Dinge mittlerweile anders beurteilen. Wir sehen uns auf dem richtigen Weg, und hoffen, dass unsere Fans unsere Entscheidung zur Absage des With Full Force verstehen."||

Daraus entwickelte sich ein interessanter Diskussionsstrang. In wie weit dürfen Unternehmen politisch denken?  
Wohin geht die Entwicklung? Nur noch eine Anstellung mit dem "richtigem" Parteibuch? Hatten wir das nicht alles schon mehr als einmal?

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