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MeinungsBlog

Montag, 3. September 2012

Der Pressefuzzi

Ich muss es zugeben, das Angebot hatte mich etwas überrascht. Und ich muss ebenso zugeben, ich habe überlegt und gezaudert.

Doch heute morgen sagte ich zu mir, warum nicht?
Warum nicht mal wieder, zumindest teilweise, die Seiten wechseln?


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Sollten Sie öfter den PruzzenBlog oder den Preußischen Anzeiger lesen, so wissen Sie, dass ich mich gern mit Politik und dem Parteisystem befasse. Gern beschäftige ich mich mit den Klein-, Kleinst- und Splitterparteien im System. Ich berichte mal positiv, mal negativ. Ich zeige Stärken wie Schwächen auf und lassen gern Mitstreiter oder politische Gegner zu Wort kommen. Dies konnte ich bisher, weil ich politisch unabhängig war. Und dies wird so bleiben, auch wenn ich nun ab und zu mal die Seiten wechsel.

Die Macher hinter der Abkürzung KU, also der Konservativen Union, hatten mich dieser Tage gefragt, ob ich Ihnen nicht im Pressebereich unter die Arme greifen möchte. Meine Angst, das darunter die (objektive) Berichterstattung leide, konnte mir genommen werden. Denn die Macher der KU fragten mich, obwohl ich bereits überregional kritisch über die Konservative Union geschrieben hatte. Und sie fragren mich, obwohl ich den einen oder anderen Politiker hinter dem Kürzel der Partei schon persönlich in Bild und Ton als auch schriftlich in der Mangel hatte.

Nun hätte ich denken können, genau aus diesem Grund wollen sie mich im Boot wissen - mitnichten:
Ich werde (und darf) weiterhin kritisch über die KU berichten - und werde trotzdem sorgsam die Pressearbeit der KU organisieren. Beide Seiten werden sich weder verbinden noch ausgrenzen, so die Garantie der Konservativen Union mir gegenüber.
Auch wenn ich mit der KU (mal wieder) einen Auftraggeber habe, der nicht zahlt, stelle ich mir den Aufbau einer Presseabteilung innerhalb einer Partei, die sich derzeit findet, sehr spannend vor. Dies war und ist auch der einschlägige Grund, dass ich die Mehrarbeit annehme.

Sehr fair empfinde ich, dass diese Zusammenarbeit vorerst zeitlich begrenzt sein wird - was meine Forderung war. Einfach um zu sehen, ob sich kritische Berichterstattung und Parteiarbeit (ohne Mitglied zu sein) sich nicht beissen. Dies wird sich in den nächsten Wochen zeigen und Sie dürfen sich gern dazu äußern, wenn meine Testphase sich dem Ende nähert.

Langer Text - kurzer Inhalt: Ändern wird sich an dieser Stelle, beim Preußischen Anzeiger oder bei anderen Publikationen in denen ich mich als Autor verdingen darf, nichts. Jedoch werde ich meine freie Zeit weiter einschränken um der Konservativen Union, für mich die derzeitig einzige konservative Alternative in der BRD, zu unterstützen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Hagen!

    Ich habe nichts gegen die KU und wir kennen uns nun auch schon persönlich, aber die „Presse“ sollte unparteiisch sein. Fair zu urteilen ist ein guter Vorsatz, aber es liegt am Mensch sein, dass es bei Beeinflussung keine faire Beurteilung geben kann. Dafür hat man in der Rechtssprache den Begriff „Befangenheit“ gewählt. Damit machst du den PA zur Bild. Jedenfalls für mich.

    LG Michael

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  2. Hallo Michael,
    genau dies war die Überlegung die ich hatte. Jedoch ist die "Befangenheit", so hoffe weniger gegeben, da meine Meinung sich nicht ändert und ich somit weiterhin so neutral wie möglich berichten werde. Diese Objektivität sehe ich eher bei einigen Kollegen, die Parteimitglied sind und Parteiaufgaben durchführen - auch und gerade in den Medien.
    Ich hoffe jedoch, dass ich das trennen kann (und werde!). Auch deshalb habe ich diese Entscheidung hier öffentlich gestellt, damit z.B. Du mich darauf hinweisen kannst, sollte ich die Grenze überspringen (Andere machen dies heimlich, wie Du selbst bestimmt weisst). Ich danke Dir, für deine aufrechte Meinung - und wünsche mir deshalb umso mehr, dass du mich (unabhängig von der KU) und den Preußischen Anzeiger, den ja nicht nur ich schreibe, im Auge behälst.
    PS: Gern darfst Du mich aber auch weiterhin über deine Arbeit informieren, die ich ebenso sachlich und ernst bearbeiten werde, wie auch die anderen Organisationen.

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