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MeinungsBlog

Donnerstag, 27. September 2012

Alarmknöpfe für Sicherheit?

Gestern reagierte man in Deutschland bestürzt. Ein Arbeitsloser soll eine Jobcenter umgebracht haben.
Lesen tut sich dies am Folgetag so:

Der 52-jährige Ahmet S. galt als schwer vermittelbar, wie die „Bild“-Zeitung am Donnerstag in ihrer Onlineausgabe berichtete. Der Mann war am Mittwoch gegen 9 Uhr ohne Anmeldung in das Büro seiner Betreuerin im Jobcenter in Neuss gestürmt.

S. war bei dem unangemeldeten Besuch mit der 32-Jährigen allein im Büro, als er sie mit dem Messer attackierte. Ein Augenzeuge sagte der „Bild“-Zeitung: „Ich hatte einen Termin bei meiner Sachbearbeiterin, da haben wir von gegenüber einen Schrei gehört. Als ich raus bin, hab ich im Flur und im Aufzug überall Blut gesehen.“ Ein Kollege des Opfers alarmierte die Polizei....
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So zumindest der Focus.
Aber man braucht keine Angst haben. Zum einen wird es keine Lichterkette wegen dem Mord geben, zum anderen auch keine Aufruhr. Kein Wunder: Es war ja immerhin ein "Kunde" eines "Jobcenters", so auch das staatlich verordnete Neusprech.

Kunde allein ist ironisch - und unter einem Jobcenter stelle ich mir etwas anderes vor: Wenn ich in einem Waschcenter waschen kann, in einem Einkaufcenter einkaufen, dann müsste ich doch in einem Jobcenter jobben. Oder?
Klar, dass man dort weder Arbeit noch Berufe vermittelt. Beruf kommt immerhin von Berufung - man will halt nur den Leuten Jobs geben... Oder wie in diesem Fall:

Das Opfer arbeitete seit 2009 für das Jobcenter Rhein-Kreis Neuss. Die Frau war Arbeitsvermittlerin für Arbeitslosengeld II-Empfänger in einem Projekt für über 50-jährige Kunden gewesen, teilte das Jobcenter mit. In diesem Projekt betreute sich auch Ahmet S....
(FOCUS Online)


Projekte...

Nun fordert die Gewerkschaft der Polizei mehr Alarmknöpfe. Ob diese jedoch solche Taten verhindern könnten? Wahrscheinlich genauso gut, wie Kameraüberwachungen auf U-Bahnhöfe....

Wir wünschen uns an dieser Stelle, dass der sinnlose Tod einer Angestellten dazu führt, dass man politisch nachdenkt, ob man wirklich Menschen so ironisch, wie in "Jobcentern", ARGES usw. umgehen kann.
Wir wünschen den Hinterbliebenen des Opfers, sowie Freunden, Kollegen  der sinnlos ermordeten Frau, viel Kraft. Unser Mitleid sei an dieser Stelle zum Ausdruck gebracht!

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