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Donnerstag, 30. August 2012

falsche Wirtschaftspolitik zeigt Ergebnis

www.preussischer-anzeiger.de (Seite 2)
Man möge es ihnen ja nachsehen, den Politikern und Machern von damals. Jene die alles daran setzten das (West-) Deutschland gute Firmen hat, damit man gut arbeiten kann. Nur so wurde bessere Ausbildung...
möglich, da sie nötig wurde und ganz nebenbei gab es den Aufschwung. Alles in trockenen Tüchern, dachte man. Doch irgendwann blieben die Autobahnen leer, dank Ölkrise.

Was die damaligen Ökos erfreute, machte der Bundesrepublik mehr zu schaffen, als man es nach außen hin zeigen wollte. Und so kam ein umdenken in der Wirtschaftspolitik nicht in den Sinn. Auch die späteren Grünen und Linken liessen sich vom Aufschwung feiern. Dabei hätte ein damaliges Umdenken den Arbeitnehmern und somit den Konzernen diese neue Sicht der Dinge globale Vorteile gebracht:

Die Arbeit muss zum Menschen - und nicht der Mensch zur Arbeit!

Heute werden vom Arbeitnehmer ohne Wimpernzucken 100 Kilometer Arbeitsweg zugemutet, gern darf er 90 Minuten im Fahrzeug seiner Wahl verbringen, für einen Arbeitsweg. Keiner staunt mehr, dass sich viele jeden Morgen treffen - die einen fahren von Ost nach West, die anderen von West nach Ost. Meist der gleiche Job, oft der gleiche Weg, nur Seitenverkehrt. Vielfach ist es sogar so, dass die sich entgegenkommenden zwar für unterschiedliche Firmen arbeiten, aber ihre Arbeitgeber ein Zuliefererbetrieb für ein und dem selben Konzern sind.

Und dann kam die Ökosteuer, mit den Ausmassen von Spritpreisen rund um 1,70 Euro. Spätestens jetzt sollte auch politisch der Rahmen geschaffen werden, das willige Arbeitnehmer arbeiten gehen können.

Man kann politisch keine Fahrgemeinschaften verlangen, die es bereits öfter gibt, als irgendwelche Hochrechnungen bescheinigen. Man kann auch nicht verlangen, dass der Arbeitnehmer mit Bus und Bahn fährt, solange auf Dorf der ÖPNV nicht ausgebaut ist, oder der ÖPNV viel länger braucht und nicht mit dem Schichtplan der Firmen abgestimmt ist. ...
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:werbung ende
Die fehlerhafte Standortpolitik rächt sich nun, denn kaum ein Arbeitnehmer kann sich die Benzinkosten leisten, ohne Einsparungen am eigenen Lebensumfeld. Dies zieht weite Kreise: Ob beim Einkauf von Lebensmitteln oder beim monatlichen Kinobesuch. Selbst alltägliche Dinge, wie der Zeitungskauf oder das Brötchen zwischendurch, liegen auf der Waagschale. Reicht das Geld oder nicht...
Auch ohne Euro wäre das Fiasko gekommen. Zumindest für die unteren Gehalts- und Lohnklassen. Jetzt müsste die Politik dagegensteuern, sieht sich aber dank der Energiewende dazu nicht imstande. Wie auch, trifft es doch bereits die Mittelständler, auf denen sich Deutschlands Wirtschaft bisher immer verlassen konnte. Ob durch Transport oder durch Bau- und Einsatzfahrzeuge: Den erhöhten Benzin- und Dieselpreis muss der Endverbraucher zahlen, wenn er denn könnte. Kaum einer wundert sich mehr, warum die Aufträge innerhalb des Landes stagnieren. Nur im Export und im Reimport liegen die guten Finanzmittel noch bereit. Dank staatlicher oder EU- Unterstützung.
Ein Umdenken wird kaum zu schaffen sein, da die Politik der Bundesrepublik den Boden zur Realität verloren hat. Berufspolitiker, zu Zeiten des Aufschwungs noch geschasst, haben heute das sagen und wundern sich, wenn der deutsche Arbeitnehmer nicht bereit ist 12 Stunden am Tag zu arbeiten. Er arbeite ja auch 14 Stunden - und lässt sich chauffieren.
Wenn die Arbeit sich vom Bewohner immer weiter entfernt, müssten wenigstens die Löhne und Gehälter steigen, was kaum mehr umsetzbar ist, da die Kaufkraft immer mehr zurückgeht. Deshalb gibt es zwei Auswege, die ökonomisch und ökologisch sinnvoll wären:
Eine Bildungspolitik, welche regionale Gegebenheiten berücksichtigt oder Firmen zu unterstützen, die die Arbeit zum Arbeitnehmer bringen, durch lokale Präsenz.
Dann werden nicht nur die Strassen leerer, die Unfallstatistiken kleiner, sondern das Umfeld ändert sich. Wenn Mama und Papa keine 12 Stunden mehr unterwegs sind, ist auch Zeit für die Familie und für die Unterhaltung. Und sei es mal Essen zu gehen oder doch mal wieder das Kino zu besuchen. Das Geld ist da und im Umlauf - jedoch steckt es leider heute im Tank - wie einst der Tiger.


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