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MeinungsBlog

Donnerstag, 16. August 2012

Dirk Heselschwerdt antwortet

Es geht hoch her in der konservativen Ecke.
Erst tritt fast der gesammte Vorstand von Niedersachsen aus der Deutschen Konservativen Partei (wir berichteten), dann erschien im Preußischen Anzeiger ein Interview mit Dirk Heselschwerdt.

Gestern mittag erschien danach im Paukenschlag_Blog eine "Pressemitteilung" der Konservativen (siehe Ausriss links).
Wir fragten bei Herrn Heselschwerdt nach, was los sei - und er antwortete uns prompt, geht mit den Vorwürfen offen um und reicht erneut die Hand zur Versöhnung. Wir nehmen den Text, der sich an den Bundesvoritzenden, Herrn Jochim, genauso richtet wie an alle anderen Mitglieder der Partei:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte erlauben Sie mir Stellung zu nehmen zur Pressemitteilung der Deutschen Konservativen Partei zu meiner Person, welche ich gestern dem Paukenschlag Blog entnehmen musste.

Sehr geehrter Herr Jochim, da Sie diese Zeilen namentlich kennzeichneten, möchte ich zu erst meine Worte an Sie richten. Ich empfand es als beschämend, was ich dort lesen musste. Dies aus mehreren Gründen:
Zum einen bin ich parteilos und deshalb stehe ich als Unternehmer und alleinerziehender Vater nicht im Mittelpunkt irgendeiner Gruppierung. Allein aus diesem Grunde bin ich erstaunt, dass Sie eine sogenannte Schlammschlacht über Dritte gegen mich versuchen zu führen.
Zum anderen hatte ich mehrfach Ihnen und dem Bundesvorstand die Hand gereicht, wie im Interview im Preußischen Anzeiger. Aber darauf legen Sie keinen Wert, wie ich feststellen musste.

Daher frage ich mich, was Ihre Beweggründe sind.

Nun meine Antwort auf Ihre „Pressemitteilung“:

Nachdem ich privates Geld und viel Zeit investiert habe, um auf die Deutsche Konservative Partei – Allianz der Mitte aufmerksam zu machen, schreiben Sie, dass Sie über meine Beendigung der Mitgliedschaft erleichtert seien. Ferner stellen Sie meine Freunde und ehemaligen Mitglieder als dubios dar.
Solche Äußerungen gegenüber Mitgliedern, war übrigens einer der Austrittsgründe, die ich Ihnen mitteilte.
Über die Hintergründe der von Ihnen angesprochenen nicht durchgeführten Mitgliederversammlungen bzw. Vorstandssitzungen wussten Sie im Voraus bescheid. Dies hatte zum einen familiäre Hintergründe bei mir, wie Sie wissen leidet mein Vater schwer an Krebs, aber auch an persönlichen und krankheitsbedingten Gründen anderer Vorstandsmitglieder.
Die Diskussionen zum Herrn Gruber wurden längst ausgewertet und nicht ich bin der Grund, warum die Gründungsversammlung Bayern ins Wasser fiel. Herr Gruber hatte sie Ihnen und der Partei gegenüber unmissverständlich genannt. Ihm ging es um die rechten und rechtsextremen Tendenzen, die der Partei und der Führung zu Grunde lagen.
Meine Ihnen gegenüber geäußerten Gründe sind weder vorgeschoben noch haltlos. Diese Unterstellung bitte ich innerhalb der Partei und auch nach außen über die Presse zu korrigieren! Gern kann ich Ihnen die Gründe im Einzelnen noch einmal aufführen:
  1. Der Hickhack um den Auftritt beim Marsch der Patrioten in Köln und die damit verbundenen Lügen und Falschinformationen gegenüber der Landesverbände und Mitglieder.
  2. Die Unterdrückung von einzelnen demokratischen Grundsätzen innerhalb der Partei, in dem Mitglieder aus Diskussionsrunden verbannt resp. gebannt wurden und werden.
  3. Die „Betitelungen“ und Beleidigungen mit der Sie aktive Mitglieder und Beitragszahler bezeichnen.

Gegenüber dem Landeswahlleiter habe ich die Bestätigung über den Erhalt der Formulare zugesandt. Weiteres konnte ich ihm nicht einreichen, da mir weitere Unterlagen nicht zugestellt wurden.
Ich habe der Frau Erika Lohe-Saul einige Unterstützungsunterschriften überreicht. Jedoch wurde mir von einigen Ex-Mitgliedern der Partei untersagt, ihre eigenen und gesammelten Unterschriftsformulare weiterzugeben und ich habe aus Solidarität auch meine gesammelten ausgefüllten Unterschriftsblätter vorläufig einbehalten. Das habe ich auch Frau Lohe - Saul so erklärt.

Ihr Vorwurf, ich hätte einen Auftrag gehabt, die Deutsche Konservative Partei zu spalten und den Wahlantritt in Niedersachsen zu verhindern, muss aus der Luft gegriffen sein. Der wer hätte daran Interesse, diese Partei zu spalten? Spaltphantasien kommen derzeit aus Ihrer Ecke, nur so kann ich mir auch den derzeitigen Weg der Deutschen Konservativen Partei erklären, den die Partei unter Ihrer Führung vor kurzem eingeschlagen hat.

Abgesehen davon, dass es keine charakterlose Schwäche geben kann, möchte ich Sie informieren, das der Raum zur Bundesmitgliederversammlung am 01.09. von mir angemietet wurde. Dies habe ich mit der Inhaberin besprochen. Warum Sie der Deutschen Konservativen Partei diesen Raum nicht mehr zur Verfügung stellt, ist mir unbekannt. Mir gegenüber erklärte Frau Lohe-Saul, die Landesvorsitzende von Niedersachsen, dass der Gaststätte, in dem die Bundesmitgliederversammlung am 01.09.2012 stattfinden sollte, ein Fehler unterlaufen sei, so dass an diesem Tage eine Privatveranstaltung dort stattfindet.

Um es Ihnen und den Parteimitgliedern noch einmal klarzustellen, betone ich gern diesen Ausschnitt aus meinem Interview mit dem Preußischen Anzeiger, welches ich vor der oben genannten Pressemitteilung gegeben habe:
„ich habe nichts gegen die Deutsche Konservative. Ich habe auch heute, und Sie haben es mitbekommen, bereitwillig die letzten Unterlagen an meine kommissarisch eingesetzte Nachfolgerin übergeben. Ich habe ihr aus reinstem Herzen viel Glück und Erfolg gewünscht.“

Ich weiss nicht, Herr Jochim, was Sie vorhaben. Jedoch erkenne ich langsam System darin. Wollen Sie mich diffamieren, weil ich den Geschäftsvorschlag des stellvertretenden Landesvorsitzenden von Berlin, Alexander Wettermann, nicht unterstützte?

Sehr geehrte Mitglieder und ehemaligen der Deutschen Konservativen Partei, auch Ihnen möchte ich einige Zeilen widmen. Ich weiss, wie anstrengend Parteiarbeit ist. Ich habe persönlich, wie oben aufgeführt, viele Stunden in die Verwirklichung der Idee der Deutschen Konservativen Partei investiert. Dazu noch Geldspenden überwiesen, in Print- und Onlinewerbungen für die Partei geworben, Aufkleber drucken lassen, alles aus meiner privaten Geldbörse.Nicht zu vergessen die 90m² große Landesgeschäftsstelle, die ich der Partei kostenfrei zur Verfügung stellte. Auch war ich bei der gemeinsamen Aktion von Die Freiheit und der Deutschen Konservativen in Berlin dabei, marschierte in erster Reihe mit dem Bundesvorstand der Partei die Freiheit, habe Reden gehalten und war überregional aktiv. Ich habe Mitglieder und Interessenten nicht nur in Niedersachsen, sondern auch zum Beispiel in Bayern geworben. Macht so etwas jemand, der eine Partei spalten möchte?
Warum ich mir dann, öffentlich über einen Blog, solche Anschuldigungen an hören muss? Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, wie aktiven Mitstreitern der Partei die Verbreitung der eigenen Meinung untersagt wird. Mein Blick reicht hier von Baden-Württemberg bis nach Berlin. Von den Sperrungen gegenüber meiner Person, möchte ich hier nicht reden. Dass jedoch nun auch meine Freunde und andere ehemaligen Mitstreiter als „dubios“ dargestellt werden, empfinde ich persönlich als Beleidigung. Nicht nur ich war aktiv. Jedoch ist es so, dass nicht jeder jederzeit aktiv sein kann. Wir waren und sind keine Berufspolitiker. In diesem Zusammenhang möchte ich gerade meine Mitstreiter in Niedersachsen für die gute Arbeit loben!
Der Vorwurf keine Stammtische abzuhalten, ist mir nicht neu. Doch vertrat ich die Auffassung, dass die Deutsche Konservative Partei keine Stammtischpolitik, bei Bier und Zigarette, durchführt, sondern als seriöse Partei bundesweit ihren Weg gehen sollte.
Ich persönlich habe immer wieder versucht Wogen in persönlichen Gesprächen und Telefonaten zu glätten, doch irgendwann musste ich einsehen, dass dies kaum mehr von Erfolg gekrönt wurde.

Ich hoffe, dass ich mit diesen Zeilen, meinen Standpunkt Ihnen und Euch darlegen konnte. Ebenso hoffe ich, dass der Bundesvorstand der Deutschen Konservativen Partei – Allianz der Mitte, seine Vorwürfe, nicht nur meiner Person gegenüber, öffentlich zurückzieht.

Ich werde weiterhin nicht gegen die Deutsche Konservative Partei angehen, da ich die ursprünglichen Grundwerte der Partei immer noch als richtig und wichtig ansehe!
Meine persönlichen besten Wünsche auf den Weg, geht an jene Mitstreiter im Norden, Westen, Osten und Süden die versuchen die für Deutschland notwendige Politik durchzusetzen und daran arbeiten!

Mit freundlichen Grüßen
Dirk Heselschwerdt


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