Ein Arbeiter bekommt davon einen kleinen Teil, so berichtet es der Preußische Anzeiger in dieser Woche.
Ungerecht?
Nein und irgendwie doch auch, wenn man zum Beispiel in der selben Zeitung lesen darf, dass ein SPD-Mitglied über eine Million an Extra-Gage macht, ein Straftäter 35 Euro am Tag, für das unrechte Einsitzen im Gefängnis.
Hier klafft eine Schere auf, die nicht sein dürfte. Gut dass nun die Richter urteilten:
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ein Klick und sonst nichts ;)
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Die Regelsätze von Hartz 4 sind zu gering:berichtet die Bild zum Prozess von Hassan, Gülmer und Umur K. aus Berlin Neukölln.Die wichtigsten Kritikpunkte im Berliner Urteil:• Die Berechnung der Sätze sei in Teilen „willkürlich“, weil eine falsche Auswahl von Bedürftigen zugrunde liege.• Die Bundesregierung habe bei der Berechnung der Sätze „nicht nachvollziehbar“ bestimmte Ausgabeposten gestrichen, z. B. für Restaurantbesuche, Schnittblumen oder alkoholische Getränke.Das Existenzminimum müsse aber „die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen ermöglichen“.
Wer regelmässig einkauft, kennt das Dilemma. Die paar Kröten sind zuwenig. Und schon geht die Hetze los: sollen "die" doch arbeiten!
Doch viele Arbeitnehmer müssen mittlerweile zusätzlich staatliche Unterstützung beantragen, andere sind nur knapp über diese Grenze. Somit ist die Frage Hartz IV überflüssig, so lange der normale Arbeitnehmer mit 160 Stunden im Monat kaum mehr hat.
Diesmal stinkt zwar der Kopf des Fisches nicht - da Geld angeblich nicht stinkt;
aber es stinkt bis zum Himmel, da der Schwanz längt tot ist und die Mitte des Fisches schon von innen heraus verfault...
Es wird Zeit etwas zu tun, auch als SPD-Millionär oder Aufsichtsratsmitglied. Denn schliesslich entscheiden diese Positionen für den Rest - der Fisch schwimmt immer dahin, wohin der Kopf zeigt. Und wenn ausser dem Kopf nichts mehr funktioniert, ist dieser überflüssig!
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