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MeinungsBlog

Sonntag, 22. April 2012

Kommunistisches Vorbild

 Lenin ca. 1887 / Bild Wikipedia
Der 22. April: Der Tag der Erde "Earthday" genannt, soll
die Menschen dazu anregen, die Art ihres Konsumverhaltens zu überdenken.
beschreibt Wikipedia den "Ausnahmetag". Selbst die Vereinten Nationen erkannten den Wert des Tages und nennen ihn, bürokratisch kompliziert Internationaler Tag der Mutter Erde - da darf die Kirche nicht nachstehen: 
Als Tag der Schöpfung ist der Tag der Erde für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerikaauch ein kirchlicher Gedenktag.
Und das Online-Nachschlageverzeichnis protzt noch mehr mit Wissen:
Der 22. April: Geburtstag von Wladimir Iljitsch Uljanow
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Uljanow? Geboren 1870 - nach dem gregorianischen Kalender am 22, nach dem julianischem am 10. April.

 - Uns besser bekannt unter dem Namen der russischen Revolution: Lenin.

Der marxistische Sozialdemokrat war einer der Symbole der Revolution gegen den Zaren - unter ihm gewannen die Bolschewiki die Macht in Russland, bevor sie die UdSSR gründeten. Manche denken, dass dieser Staatenverbund eine Art Vorbild für die heutige EU bietet. Dabei ist dieser sozialistischer Staat kein Vorbild, da er bekanntlich auseinanderbrach; wie fast alle (zu) großen Staaten der Welt, wie uns die Geschichte lehrt...
Doch zurück zu Lenin, der auch durch seine Exilreisen auch in der Schweiz zu Gast war. Er löste mit seinem Wirken einen regelrechten Personenkult aus. Dieser wurde vor allem nach seinem Tod durch Legenden und Geschichten sowie dem "Mausoleum" gestärkt. Interessant ist jedoch, dass Lenin in seinem Nachfolger keine gute Wendung sah:

In einem als politisches Testament angesehenen Brief an den Parteitag der KPdSU, den er am 25. Dezember 1922 diktierte, schätzte er seine potentiellen Nachfolger so ein:
„Genosse Stalin hat dadurch, daß er Generalsekretär geworden ist, eine unermeßliche Macht in seinen Händen konzentriert, und ich bin nicht überzeugt, daß er es immer verstehen wird, von dieser Macht vorsichtig genug Gebrauch zu machen. Andererseits zeichnet sich Genosse Trotzki, wie sein Kampf gegen das ZK in der Frage des Volkskommissariats für Verkehrswesen schon bewiesen hat, nicht nur durch hervorragende Fähigkeiten aus. Persönlich ist er wohl der fähigste Mann im gegenwärtigen ZK, aber auch ein Mensch, der ein Übermaß von Selbstbewußtsein und eine übermäßige Leidenschaft für rein administrative Maßnahmen hat.“
In einer Nachschrift vom 4. Januar 1923 wurde er in Bezug auf Stalin deutlicher:
„Stalin ist zu grob, und dieser Fehler, der in unserer Mitte und im Verkehr zwischen uns Kommunisten erträglich ist, kann in der Funktion des Generalsekretärs nicht geduldet werden. Deshalb schlage ich den Genossen vor, sich zu überlegen, wie man Stalin ablösen könnte, und jemand anderen an diese Stelle zu setzen, der sich in jeder Hinsicht von dem Genossen Stalin nur durch einen Vorzug unterscheidet, nämlich dadurch, daß er toleranter, loyaler, höflicher und den Genossen gegenüber aufmerksamer, weniger launenhaft usw. ist. Es könnte so scheinen, als sei dieser Umstand eine winzige Kleinigkeit. Ich glaube jedoch, unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung einer Spaltung und unter dem Gesichtspunkt der von mir oben geschilderten Beziehungen zwischen Stalin und Trotzki ist das keine Kleinigkeit oder eine solche Kleinigkeit, die entscheidende Bedeutung gewinnen kann.“

(Zitat Wikipedia)
Die Geschichte der UdSSR und Stalin zeigt, dass Lenin nicht unbedingt unrecht hatte ...



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