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MeinungsBlog

Sonntag, 18. März 2012

Seid ausgegeben Millionen

Während sich so mancher "Bürger" nun aufmacht, nach Berlin, um zu wählen, was fest steht, hat er vielleicht Zeit um nachzudenken. Vielleicht sitzt der Wahlbeauftragte gerade im Zug oder auf der Rückbank des staatlich geförderten Audi A8, BMW7 oder Mercedes. Dann hätte er auch Zeit mal zu lesen.
Zum Beispiel die junge Welt:
Mehrere Millionen Euro kostet die Steuerzahler am Sonntag die wohl überflüssigste Shownummer im Berliner Demokratie-theater: die Wahl des neuen Bundespräsidenten. [...] Welche besondere Qualifikation Gauck dafür mitbringt, bleibt schleierhaft: Er hat wenig Erfahrung im Politikgetriebe, er war weder »Freiheitslehrer« noch »Bürgerrechtler«, wie es seine Befürworter behaupten. Im Gegenteil: Er war zu DDR-Zeiten ein Anpasser, der von sich aus auch den Kontakt zur Staatssicherheit gesucht hat. Einer, der gut und komfortabel mit den Vergünstigungen lebte, die ihm die Behörden im Gegensatz zum »normalen« DDR-Bürger zugestanden haben.

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Dabei wurde Gauck so hoch gespielt, dass die Bevölkerung an ihn glaubt, so zumindest der einhellige Tenor der offiziellen Meinungspresse der BRD, wie die Zeit:
Der designierte Bundespräsident Joachim Gauck genießt großes Vertrauen unter einer großen Mehrheit der Deutschen. Nach einer Umfrage von Infratest dimap für die ARD halten 80 Prozent der Befragten Gauck für glaubwürdig. Allerdings wissen 37 Prozent nicht, wofür der ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagenbehörde steht. Zwei Drittel der Befragten glaubt zudem, dass Gauck für die Parteien ein unbequemer Präsident werden dürfte. 
Interessant ist, dass die Journalisten mal wieder das Ost- West- Fieber packte: In fast jedem Bericht wird betont Zwei Ossis an der Spitze. Wobei man gern vergisst, dass der Bundeskanzler keine Spitze im demokratischen System der BRD darstellt.
Wem das nicht reicht: 2 Protestanten an der Spitze: Ein Pfarrer und eine Pfarrerstochter. Wobei man gern vergisst, dass eine Tochter nur selten Einfluß auf den Beruf ihres Vaters hat.

Aber das alles ist wichtiger als Können. Wie schrieb die junge Welt?
Welche besondere Qualifikation Gauck dafür mitbringt, bleibt schleierhaft 
Hier hätte man auch statt Gauck Merkel einsetzen können. Was im weiteren Text ebenso ersichtlich scheint:
Wie jW-Recherchen bei Rostockern ergaben, die Ende der 80er Jahre Kontakt zu Gauck hielten, war er zwar bekennender Antikommunist, hatte aber im übrigen nichts gegen die Existenz der DDR. Erst nachdem Erich Honecker im Herbst 1989 als SED-Chef zurückgetreten war, nahm er an Veranstaltungen der Opposition teil. [...] Seine Wahl ist so etwas wie eine Zeitmaschine: Zurück in die dumpfe, verlogene und stickige Atmosphäre der 50er Jahre. Der Publizist Albrecht Müller, ehemals Wahlkampfleiter von Willy Brandt und Planungschef in dessen sowie Helmut Schmidts Kanzleramt, schließlich urteilt in seinem gerade erschienenen Buch »Der falsche Präsident«: »Joachim Gauck nimmt die aktuellen, großen Bedrohungen unserer Freiheit nicht ernst genug: die Macht der Finanzwirtschaft, den Abbau der sozialen Sicherheit und die Erosion der Demokratie. Gaucks Botschaft klingt wie ein lautes ›Empört Euch nicht!‹
 Achso, für die die unsicher sind, wie eine Bundespräsidentenwahl abläuft, die gleichzeitig aber sicher sind, dass es gut ist mit der großen Welle sich treiben zu lassen habe ich den Link der Bild herausgesucht:

So läuft die Wahl des Bundespräsidenten
SCHON NACH GUT ZWEI STUNDEN KÖNNTE ALLES VORBEI SEIN
Müssen wir noch davon sprechen, dass es auch "Gegenkandidaten" gibt?
Beate Klarsfeld wurde von der Linkspartei nominiert
Olaf Rose von der NPD 
 


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