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MeinungsBlog

Sonntag, 8. Januar 2012

mehr als tanken

Der Autofahrer ist die Melkkuh der Bundesrepublik - und er ist gleichzeitig in weltpolitische Konflikte eingeengt.
Wird irgendwo ein Ölfeld beschossen oder geschlossen, steigt die Ziffernkombination auf den Tanksäulen. Und nebenbei ist er der böse Umweltzerstörer, weshalb er auch noch sein Auto, zum Beispiel per E10, zerstören darf.

Doch dem Autofahrer wird noch mehr zugemutet:

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Die Kosten für den Pkw-Unterhalt sind von 2005 bis 2010 um 41 Prozent stärker gestiegen als die Kosten der allgemeinen Lebenshaltung. Das ergibt eine Auswertung des ACE Auto Club Europa.
Während Verbraucherpreise um 8,2% anzogen, stieg der Kfz-Preisindex um 11,6%. Besonders stark haben Versicherer und Mineralölkonzerne an der Preisschraube gedreht. Die Kosten für die Kfz-Versicherung stiegen zwischen 2005 und 2010 um 18,2 Prozent.
Fast doppelt so hoch wie der Anstieg der allgemeinen Verbraucherkosten fiel die Preissteigerung bei Kraftstoffen aus. Für Benzin und Öl zahlten Autofahrer 2010 durchschnittlich 16,1 Prozent mehr als noch fünf Jahre zuvor.
schreibt BILD Online und führt weiter aus:

Reparaturen und Inspektionen verteuerten sich um 13,1 Prozent, bei Ersatzteilen und Pflegemitteln lag der Anstieg im Schnitt bei 11,2 Prozent. Die Kosten für Fahrschule und Führerscheingebühr stiegen um 10,2 Prozent.
Dass Autofahrer nicht endlos belastbar sind, zeigt die Preisentwicklung für neue und gebrauchte Autos. Neuwagen legten im Preis zwischen 2005 und 2010 nur um 6,7 Prozent zu und lagen damit unter der durchschnittlichen Teuerungsrate. Die Preise für Gebrauchtfahrzeuge kletterten um 3,8 Prozent.
Moderat fiel die Kostensteigerung für die Kfz-Steuer aus. Sie stieg seit 2005 um 4,5 Prozent. Geringfügig teurer wurde die Anmietung einer Garage mit 2,8 Prozent.


Diese Geld- und Sachzwänge wären fair, wenn Auto haben und Auto fahren eine Art Hobby, ein Steckenpferd wären. Doch schauen wir uns um:
Der öffentliche Nahverkehr zwingt viele dazu ein Auto zu haben und zu benutzen.
Die Arbeitswege verlängern sich, auch durch die Unterstützung der Politik - der Arbeitnehmer muss mobiler sein. Oft sind Arbeitszeiten so gelegt, dass man mit dem ÖPNV den Arbeitsplatz kaum erreicht.

Währenddessen steigen fast zeitgleich die Preise für Bus & Bahn.

Doch der Autofahrer lässt dies mit sich machen - und lässt sich vorgaukeln, dass Fahrradfahren die bessere Alternative sei. Darüber sprechen wir dann bei 50 km Arbeitsweg - einfache Strecke und Winterbedingungen und rechnen die Krankenkosten gleich mit ein.

Politiker: Es wird Zeit, sich auch für den Nutzer von PKWs und LKWs stark zu machen!
Denn auch der Mittelstand leidet unter diese Überteuerungen und Wahnwitzideen ala E10. Bananen und Frischfleischanlieferung per Rad?  Heizungsmonteure auf dem Skateboard? Kanalreiniger im Stadtbus? Müllmänner mit Tonnen im Zug? Wollt ihr das wirklich?

Dabei gab es doch Alternativen ...




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16046598-23020424 Jetzt neu: Bis einer heult!

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