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Sonntag, 17. Juli 2011

zu wenig Steuern

In der BRD ist der Steuersatz tief - und die FDP Kampagne "Steuern senken" ist mal wieder eine sinnlose Variante um Wählergeschenke machen zu können. Bleibt die Hoffnung, dass der Wähler dies durchschaut.
Dabei klingt es doch erst einmal gut: weniger Steuern auf dem Lohnzettel, doch wer genau hinschaut sieht, dass die Lohnsteuer das geringste Übel aller Abzüge ist.


Und doch zahlt der deutsche Arbeitnehmer zu viel - er ist damit zu teuer und gleichzeitig zu einer guten Anlage des Staatshaushaltes geworden. Natürlich ohne gefragt zu werden. Die Zahlen verdeutlichen es:

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Ein alleinstehender Arbeitnehmer in der Bundesrepublik wurde 2009 mit 41,3 % direkten Abgaben belastet. Umgerechnet auf 365 Tage sind 153 Tage für die Pflichtabgaben. Grob gesagt, wir arbeiten ein halbes Jahr für die Rente, für die Kranken- und Pflege- sowie Arbeitslosenversicherung, für die Kirche. Solidaritätszuschlag plus eben die Lohnsteuer folgen obendrauf.
Vergleich gefällig?

In Italien zahlt man etwa 29,3%, Frankreich 27,7%, Großbritannien 25,3%.
Die Schweiz hält zu 21,5% die Hände auf. Knapp über 20% zahlen die Japaner - die spanische Regierung möchte nimmt mit 19,7% die 20%-Hürde nicht wahr. Preiswert ist Südkorea - 11,8%.

Nehmen wir die starken Euro-Euroländer. Runden wir die BRD und Frankreich mit 41 zu 28 Prozent und legen wie Italien und Spanien dar: 29 zu knapp 20 Prozent.
Man sieht also, viele Abgaben bedeuten keineswegs Sicherheit in den Staatsfinanzen. Auch die BRD kann sich deshalb um einfachere und bessere Abgaben bemühen - mehr in der Lohntüte könnte auch mehr Binnenmarkt, also mehr Umsatz und Gewinn im eigenen Wirtschaftskreislauf, bedeuten. Könnte!
Dies wiederum könnte eine bessere Versorgung der Kommunen bedeuten, welche wiederum bessere Strassen, Schulen und Lebenswelten erschaffen könnten. Könnten!

Doch wichtiger erscheint unserer Regierung politisches Geschwafel von Steuern und Eurohilfen, Rettungsschirmen und Panzern. Denn ohne dieses Gerede, würde der Regierung die Maske abfallen. Da Diätenerhöhungen und Parteifinanzierungen wichtiger sind, als die arbeitende Kraft; kann sich der mitdenkende Mensch selber ausrechnen, wie viel die eigene obere politische Elite von ihrem Volk hält, von dem sie - nach Eidesformel - ja Schaden abwenden sollte ...
Dabei ist das Debakel eines demokratischen Wahlrechts in Vergessenheit geraten. Wie gut doch, für die, die an ihrer Macht festhalten wollen - koste es, was es wolle!



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