So ganz ohne kleine Revolte ist die kino.to - Schliessung nicht von statten gegangen. PruzzenBlog schrieb ja bereits die Meinung zu Kino.to und dem staatlichen Vorgehen. Wobei die Frage ist, ob es wirklich illegal ist solch ein Portal zu führen ...
Doch darum geht es nicht, sondern eben um die kleine Rache:
werbung:
:werbung ende
Nur wenige Stunden nach dem die illegale Videoplattform kino.to gesperrt wurde, legten User mit einer DDOS-Attacke die Webseiten der GVU lahm. Dies geschah aufgrund einer Anzeige der GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen) auf Folge derer die Ermittlungsarbeiten gegen die Betreiber von kino.to aufgenommen wurden. Nachdem der Server unter einer massiven DDOS-Attacke stand und bis heute früh 8 Uhr nicht erreichbar war, scheint er momentan wieder stabil zu laufen. Mitarbeiter von kino.to prophezeien bereits "Wir kommen wieder".ist bei newspresso zu lesen.
Nachtrag zum Nachtrag ... die taz:
AntwortenLöschenhttp://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/katz-und-maus-spiel-um-kinoto/ : schreibt:
"Haben die Betreiber des popupären Internet-Portals jemanden geschädigt - und wer ist dieser Jemand? Laut der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) prellen "Raubkopierer" die deutsche Filmindustrie jährlich insgesamt um mehrere Hundert Millionen Euro. Unabhängige Quellen für diese These existieren nicht. Die GVU ist auch nicht, wie etwa die Financial Times Deutschland suggestiv behauptet eine "Soldidargemeinschaft" (dann wäre auch die IRA eine "Solidargemeinschaft"), sondern eine an den Grenzen der Legalität operierende Lobby-Gruppe, die vor kaum einem Mittel zurückschreckt.
Für die GVU ist kinto.to das, was für einen Jugendschützer ein Sadomaso-Swingerclub ist: Eigentlich ist alles legal, aber aus höheren moralischen Erwägungen und wegen des großen Ganzen sollte man es besser doch verbieten."
Noch Fragen?