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MeinungsBlog

Dienstag, 5. April 2011

Linker Landtag - keiner will nach rechts

Das ist doch eine Posse - jede Partei will die neue Mitte sein - und lieber noch ein Stückchen links. Nur links ist irgendwann zu ende und wird zu rechts - das ist deutsche Geschichte. Aktuell hingegen ist, dass die CDU lieber links von den Grünen sitzt, ganz nach dem Motto "mein rechter, rechter Platz ist leer".
Bekanntermassen haben ja die NPD als auch die FDP den Weg in den Magdeburger Landtag nicht geschafft.

Nun darf die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) schreiben:

Keiner will nach rechts außen


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:werbung ende

"Wir sagen das nicht nur, wir sind es auch - die Partei der Mitte", betonte der gerade gewählte Parlamentarische Geschäftsführer der CDU, Siegfried Borgwardt. Daher wolle man auch künftig in der Mitte sitzen. "Wir saßen immer im Zentrum, das hat sich bewährt", so Borgwardt. Die Konsequenz wäre allerdings, dass die Grünen dann nach ganz rechts müssten - dorthin, wo bislang die FDP saß, die nicht mehr im Landtag ist.
Doch Grünen-Fraktionschefin Claudia Dalbert denkt nicht im Traum daran: "Ganz rechts ist nicht der Platz der Grünen." Dass die Grünen zwischen den Fraktionen der Linken und der SPD sitzen wollen, finden zumindest die Linken vernünftig. "Das würde gut passen", sagt deren Parlamentarischer Geschäftsführer, Frank Thiel. Das Parlament wäre dann für Außenstehende klar in Opposition und Koalition unterteilt. Die jetzt entfachte Debatte findet Thiel hingegen "peinlich fürs Parlament". Die Sozialdemokraten halten sich aus dem Streit heraus. "Uns ist es egal, wie die Sitzanordnung aussieht", sagt deren Parlamentarische Geschäftsführerin, Petra Grimm-Benne.
So ist also Politik - erstmal wissen wo der Arsch hingehört - vor allem der eigene, statt sich um die Belange des Hallensers, Magdeburgers oder SAW-Hörers zu kümmern. Das kann doch nicht alles sein?
Nein - es geht auch um den unverbauten Blick - meint die MZ:
Nach MZ-Informationen sind die Plätze am rechten Rand des Parlaments nicht nur aus politischen Gründen unbeliebt. Es geht auch um den unverbauten Blick auf die Abgeordneten: Denn etliche Stühle - und damit die darauf sitzenden Politiker - bleiben Gästen auf der Besuchertribüne verborgen, weil die Tribüne über diese Sitzplätze in den Plenarsaal hineinragt.
Es ist also wie in der Grundschule - nur schlimmer ... Vielleicht spielen sie ja demnächst "Reise nach Jerusalem" vor jeder Sitzung. Hätte etwas für die Fitness der Gewählten. Wenn schon nicht unbedingt im Kopf - wie dieser "Skandal" zeigt, dann wenigstens in den Beinen - und auch bei diesem bis heute beliebten, aber nicht unbedingt politisch korrektem, Kinderspiel kann man sich eine Taktik zurecht legen.
Dieses nur als Hinweis, wenn die anberaumte "Sitzplatz-Krisen-Sitzung" nichts bringt ...
 

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