Beachten bitte Sie den Preußischen Anzeiger - Ihr Wochenblatt!

Anzeige



der Pruzzen - Preußen - Deutschland - Europa

MeinungsBlog

Freitag, 15. April 2011

Boshaftigkeit und Diskriminierung durch die Pressefreiheit

 Zum Anfang ein Zitat:
Er ist entsetzt darüber, "wie viel veröffentlichte Boshaftigkeit und Diskriminierung durch die Pressefreiheit geschützt wird“.
Der entsetzte "Er" ist Christoph Peters - und er hat die ersten Seiten eines Buches geschrieben: das
"Manifest der Vielen"
Na klar - es geht um die armen verscheierten und nichtverschleierten Muslime, welche in Deutschland nicht ihre Erfüllung finden. Grund hierfür sei - u.a. die "Boshaftigkeit und Diskriminierung durch die Pressefreiheit" und andere Rechte und Pflichten, die die BRD einfach so bestimmt.
Den Schuldigen haben wir also, so sieht es auch die
werbung:
Hypnose Bleckede - Der Blog

:werbung ende
Welt Online, die sich getraut hat, einen sehr kritischen Artikel über dieses Manifest einiger zu veröffentlichen.
Auszüge hier aus (Betonungen von mir):
Was sie [die Autoren des Buches / PruzzenBlog] verbindet: Sie fühlen sich mit ihrer Zuwanderungsgeschichte im Gepäck in Deutschland von Politik, Medien und Menschen diskriminiert, und das nicht erst seit Sarrazin. Nach besagter Einleitung, die nicht davor zurückschreckt, die aktuelle Islam- und Migrationsdebatte mit der mörderischen Propaganda der Nationalsozialisten zu vergleichen, erwartet man auf den folgenden Seiten, dass Diskriminierungsbeispiele folgen. 
[...]
Ferdos Forudastan will denn auch für die Kurdin Fatma sprechen, die vor elf Jahren nach Deutschland floh und die Sprache dieses Landes noch immer kaum beherrscht. Schuld daran sei natürlich die falsche deutsche Integrationspolitik – was sonst?
In ihrem zehn Seiten umfassenden Appell fordert Forudastan die Deutschen auf, doch bitte auf die lästigen kulturellen und religiösen Unterschiede bei der Betrachtung der Einwanderer zu verzichten, denn das Elend in den Parallelgesellschaften sei einzig ein soziales. "Fatma braucht einen möglichst kostenlosen Sprach- und Integrationskurs, der für sie gut erreichbar ist.“
Und schwuppdiwupp wäre Fatma eine selbstbestimmte Frau? Gäbe es da nicht noch all die anderen Fatmas, die von Eltern, Männern oder Brüdern gezwungen werden, Kopftuch zu tragen.  
[...]
Was denn genau Deutschland dagegen tun solle, bleibt ungenannt. Vielleicht einen kostenlosen Kurs in Grundrechten, speziell zum Thema Gleichberechtigung in der Muttersprache des jeweiligen Unterdrückers und am besten gleich zu Hause, damit es auch nicht zu anstrengend wird, wenn man so ganz ohne Deutschkenntnisse die Wohnung verlassen muss? 
Wir kennen sie, die Fereshta Ludins dieser Welt, jene Hauptschullehrerin, die unter keinen Umständen auf ihr Kopftuch verzichten wollte und sich stattdessen erfolglos durch alle Instanzen kämpfte, um am Ende verhüllt an einer privaten Schule zu unterrichten. Auch sie ist eine der "Vielen“ in diesem Buch und beschwert sich über die ungerechte Behandlung ihrer Religion in den Medien, denen sie Verleumdung vorwirft.
Beispiele bleibt sie uns schuldig. Macht aber auch nichts, denn da springt ihr Ali Kizilkaya, Vorsitzender des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland, zur Seite und erinnert an die unzumutbare Provokation, die viele Muslime in Deutschland durch die Verleihung des Potsdamer Medienpreises an den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard empfunden hätten.
"Der Prophet Muhammed … mit einer Bombe auf dem Kopf … was eher als offene Beleidigung, denn als Ausdruck der Meinungsfreiheit zu sehen ist.“ Stimmt, vermutlich hätte der Prophet weitaus mehr Intelligenz bewiesen und seine Bombe besser versteckt, so, wie es einige seiner Anhänger heute noch erfolgreich tun.
Bei manch einem dieser "Vielen“ ist die Erregung so groß, dass sie sogar Auswanderungsgedanken plagen, wie bei der Schriftstellerin und Journalistin Hatice Akyün. Akyün hat ihre Karriere in Deutschland neben ihrer Tätigkeit als Society-Reporterin vor allem ihren ständigen Diskriminierungserfahrungen zu verdanken, die sie gern immer und überall, mündlich wie auch schriftlich, vermarktet.
[...] 


Er ist entsetzt darüber, "wie viel veröffentlichte Boshaftigkeit und Diskriminierung durch die Pressefreiheit geschützt wird“. Ja, es ist schon so eine Sache mit der Meinungs- und Pressefreiheit, manch einer hasst sie wie die Pest, während andere es in Kauf nehmen, für sie zu sterben.
Und genau Letzteren ist zu verdanken, dass in diesem Buch so hanebüchene Vergleiche wie jener zwischen Judenverfolgung und Islamkritik gezogen werden dürfen. Das hält Deutschland aus.
Den gesamten Text der Autorin Balci findet man hier - ich denke, es ist eine gute Antwort auf die Forderungen und Forderungen mancher Mitbürger.
Nur, schade, dass die Redaktion der Welt Online Seite nicht ganz so mutig ist ... denn:
Die Kommentarfunktion dieser Seite wurde deaktiviert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Deine Meinung? Her damit!
Bitte beachten Sie, die Meinungen, Kommentare oder Verlinkungen geben nicht unbedingt meine Meinung wieder. Der Autor des Kommentars ist für jeglichen Inhalt verantwortlich!

*

Related Posts with Thumbnails