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Donnerstag, 24. März 2011

billiges E10 oder gar keins

Diesmal geht es nicht um die Thailänder oder um musikalische Höhepunkte. Sondern um die Autofahrer, welche mehr Steuern bezahlen um beim tanken zu sparen.

Bätsch heisst es da, denn BILD.de meldet, dass die Dieselfahrer zornig werden könnten:

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Denn während E10 erneut um einen Cent billiger wurde, bleibt der Dieselpreis auf seinem Jahreshoch von 1,44 Euro.
Wie der Automobilclub ADAC mitteilte, ist das Benzin jetzt mit 1,515 Euro nur noch 7 Cent teurer als Diesel, obwohl die Steuer 22 Cent höher ist. Eine Ursache für den hohen Dieselpreis sieht der ADAC in München nicht und berichtete von „Wut und Ärger bei Dieselfahrern“.
Das Bio-Benzin, das zehn Prozent Bioethanol enthält, gibt es im Osten und im Süden Deutschlands.
 Doch die Fans vom Möchtegern-Bio-Sprit kann man anscheinend an einer Hand abzählen - eine Abstimmung mit den Füßen, besser mit dem Tankschlauch. Der Verbraucher muss zwar (erst einmal) mehr zahlen, kann aber zeigen, dass er diesen politisch - wirtschaftlichen Irrsinn nicht mit macht!

Vielleicht bleibt es deshalb auch im Norden und Westen der Bundesrepublik so ruhig, denn:
Der Norden und der Westen sind weitgehend E10-freie Zonen und werden es auch vorläufig bleiben.
Sowohl Esso als auch Shell haben sich von ihrem Ziel verabschiedet, bis zum Ende des Quartals sämtliche ihrer Stationen in Deutschland auf E10 umzurüsten.
Die Raffinerien im Norden und Westen stellen erst gar nicht um, weil sich der Biosprit nicht verkaufen lässt. Sie bieten nur das alte Super E5 mit 95 Oktan und fünf Prozent Ethanol an.
Doch die Bild weiss noch mehr, nämlich dass der ADAC nun auch nicht mehr die Füsse (Rechtsanwälte) still hält:
Im Süden gibt es das alte Super kaum noch. Stattdessen sind an vielen Tankstellen nur E10, Super Plus und Premiumsorten wie V-Power im Angebot.Der ADAC droht den Tankstellenbetreibern mit einer Anzeige. Laut Bundes-Immissionsschutzverordnung müssten Anbieter von E10 gleichzeitig auch Super mit E5-Qualität anbieten.
„Damit versetzt der ADAC E10 den Todesstoß”, empört sich Klaus Picard, der Cheflobbyist der Mineralölbranche. Ein Hamburger Mineralöl-Manager zeigt sich resigniert: „Ich weiß auch nicht, wie wir dieses Chaos lösen sollen.”
 Um den Boykott gegen den Irrsinn aufrecht zu erhalten, brauchen die Autofahrer; also die Melkkuh der Nation; einen langen Atem - und eine dicke Brieftasche. Moralische Unterstützung gibt es in Facebook und anderen Social Networks - Gruppen wie "Gegen E10" erfreuen sich bester Beliebtheit.
 

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