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MeinungsBlog

Dienstag, 28. Dezember 2010

Keiner will den Euro, wer will Belgien?

 Belgien und die Zukunft 
Bereits im Mai 2010 schrieb ich, dass es Überlegungen gebe, wie es nach dem Euro weitergeht. Die österreichische Krone berichtete damals, dass selbst der deutsche Finanzminister nicht mehr Zahlmeister sein wolle.
Statt des Euro soll ab dem 1. 1. 2011 wieder die DM eingeführt werden - so sieht es der Plan des Finanzministeriums vor. „Die DM hat sich fünf Jahrzehnte bewährt, warum sollen wir sie nicht wieder unter der alten Bezeichnung einführen“, so die Einschätzung eines Bundesbankers. 
hiess es damals.
Der 01.01.2011 ist bald - eine Abkehr vom Euro ist nicht zu erkennen. Zumindest nicht offiziell. Jedoch stapeln sich Sachargumente, die auch die am Euro festhaltende Regierung der BRD nicht (länger) übersehen kann. 

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Die Nachbarstaaten, wie Polen, Tschechien wehren sich vor dem Euro, wie der Teufel das Weihwasser. Die Briten, die immer ihr eigenes Ding durchziehen, profitieren von der Euroschwäche. Britische konservative Eurogegner stützen allerdings nicht nur die Entscheidung ihres Vereinigten Königreiches, sondern wollen auch den Festlandstaaten unter die Arme greifen. Zu welchem Preis, bleibt abzuwarten...
Dagegen gibt es aus Brüssel und Berlin Durchhalteparolen. Anscheinend sind noch nicht alle Mäuler gestopft, die mit der Europawährung satt werden sollten. So ist es auch nicht erstaunlich, dass die deutschsprachigen Leitmedien "plötzlich" mit in den Gesang einstimmen und darstellen, dass die Deutsche Mark zugunsten der sogenannten Wiedervereinigung geopfert wurde. Das aber auch "mehr" drin gewesen wäre - zum Beispiel die deutschen resp. preussischen Gebiete jenseits der Oder. Ein Angebot gegen die die BRD-Politiker stimmten, wie sich immer mehr heraus kristallisiert. So kommt man auf die Idee, ging es beim Euro gar nicht um die damaligen Beitrittsgebiete der ehemaligen DDR, sondern um Ost- und Westpreußen? In 5 bis 10 Jahren wissen wir mehr. Bis dahin werden weitere Details klarer und andere Akten geöffnet werden.

Andererseits wird immer klarer, dass die BRD nicht mehr länger Einzahler spielen kann. Andere Staaten schlitttern in die "Pleite" - deutsche Bürger sollen sparen, arbeiten und die Rente nicht geniessen, damit die Schecks dargebracht werden können. Auch sieht die Politik das Murren des deutschen Michels, der sich aber (noch) brav beugt. Doch wenn die Taschen leer sind, sind sie leer. Die Geschichte zeigt, der Deutsche lässt sich beugen und ausbeuten, doch bevor er liegt, sammelt er die letzten Reserven und rafft sich zusammen - dann wird es laut. Ob Republik oder Monarchie - das laute war bisher auch immer ziemlich bunt, wobei blutrot die häufigste anzusehende Farbe war.

 Ohne Euro, ohne Belgien, die Zukunft der EU? 
Während die Europäische Union mit allen, vor allem mit Zahlungs-, Mitteln künstlich zusammengehalten wird, geht es der europäischen Zentrale schlecht!
Belgien, Zentrum und Austragungsort der europäischen Zentrale zerfällt. So müssen wohl Atlanten umgezeichnet werden. Das stärkste wirtschaftliche Gebiet will allein Herr und Volk sein, während der Rest aufgeteilt werden soll. Dabei wird Deutschland wieder nur Zahler sein, denn "Ostbelgien" also die Region um Eupen wird nicht der BRD zugehörig. Auch wenn dort deutsch gesprochen (und gedacht) wird, auch wenn von dort per UKW Funk in Richtung Aachen gesendet wird, wird die BRD Regierung keine Anstalten machen, diese Region übernehmen zu wollen. Diese kleine Vereinigung wäre der BRD politisch zu teuer - und vor einem erstarkendem Deutschland hätte jeder Angst. Außerdem könne Deutschland nichts mehr bieten:
Für die DDR hat die BRD die DM verschenkt und die deutsche Rechtssprechung verkauft. Das nationale Bewußtsein wurde sowieso abgeschafft.

Doch auch die Niederlande oder Liechtenstein scheinen sich nicht wirklich zu freuen, belgische Noch-Staatsgebiete übernehmen zu müssen. Denn die Entwicklung, weder die Begiens noch die der EU ist abzusehen - von den Kosten ganz zu schweigen.

Wenn nun die Eurokritiker vor deutschen Gerichten Erfolge erstreiten können, wird Belgien und Berlin zum Pulverfass. Zum einen dürften die kurzfristig beschlossenen Hilfeleistungen und der, nach BRD - Vorbild, Euro - Länderfinanzausgleich  kippen, zum anderen würden endlich Fakten auf den Tisch kommen, weshalb der Euro auf "Teufel komm raus" ohne Völkerbeteiligung durchgedrückt wurde und, auch daran, Belgien scheiterte.

Spätestens dann wird klar, dass Mulikulti und die Abschaffung der Nationalitäten in Europa wieder gescheitert ist. Spätestens dann wird klar, warum die deutschsprachigen Länder in der EU Nettozahler sein mussten.

Ein Strohhalm aber bleibt. Statt eine Auflösung zu begünstigen könnte der Euro geteilt werden - in Nord und Süd. Sollte dies wirklich geplant sein, wäre die Frage, ob Irlands Krise nicht herbei gezaubert wurde, um zu zeigen, dass auch im Norden nicht immer alles mit Geld zu regeln ist...

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