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MeinungsBlog

Montag, 13. Dezember 2010

Bildungsregion Nummer 1

Landkreis Lüneburg
Der Landkreis Lüneburg schreibt sich auf die Fahne aufsteigen zu wollen. Als Bildungsregion Nummer 1 im erweiterten Speckgürtel von Hamburg.
Noch sieht alles gut aus - die Schulbusse sind (bisher) nicht ausgefallen. So scheinen wir einen Schritt weiter zu sein.
Ausserdem möchte Lüneburg investieren. Vor allem in die BBS.
Sogar für moderne Informationsbeschaffungen soll gesorgt werden. So steht in der Pressemitteilung des Landkreises:


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Für den Förderschwerpunkt „Schulinfrastruktur; Bau und Ausstattung von Schulen“ betragen die Zuweisungen rund 1,48 Millionen Euro, der Eigenanteil liegt bei rund 164.000 Euro. Für den Förderschwerpunkt „Moderne Hilfsmittel in Schulen, digitale Unterrichtsmedien“, gibt es Zuweisungen über knapp 350.000 Euro, der Landkreis steuert rund 39.000 Euro bei. Für den Förderschwerpunkt „Innovative Technologiezentren an Berufsbildenden Schulen“ kommen 1.026.000 Euro aus dem Konjunkturpaket und 114.000 Euro vom Kreis. Bei den „Pauschalen Fördermitteln“ stammen knapp 5,8 Millionen Euro aus Zuweisungen und knapp eine Million Euro vom Landkreis Lüneburg. In der Summe liegen die Zuwendungen bei genau 8.612.891 Euro, der Eigenanteil des Landkreises Lüneburg bei 1.314.316 Euro.
Doch, was nicht nur mir fehlt:
Wie sieht es aus mit den Förderungen der jüngsten Schüler?
Es ist gut, wenn Automatisierungstechniken an den BBS erweitert werden - weniger gut ist es, wenn  Kinder zig Kilometer fahren müssen, nur weil eine Leherin erkrankte. Es ist weniger gut, wenn es im Klassenzimmer zieht oder Kinder in Container unterrichtet werden müssen.

Um wirklich gute Schulbildung garantieren zu können, muss sich der Landrat mehr anstrengen. Denn wie im Leben, die Basis muss stimmen - sonst stinkt der Fisch weiter vom Kopf her.Statt dessen aber, so scheint es mir, möchte der Landkreis vor allem für sich gutes tun. Kinder kosten - aus Jugendlichen könnten aber baldige Steuerzahler werden. Und somit sollen diese aufs "Land" gezogen werden. Doch ist in dieser Rechnung das Seminarangebot nicht alles. Viel mehr müsste dann auf Infrastruktur und Gesundheitswesen hingearbeitet werden.
Dennoch - selbst Landrat Manfred Nahrstedt sieht diesen Vorstoss nur als weiteren Baustein - sollte man das Bildungsziel und die damit selbst auferlegten Aufgaben als positives Zeichen setzen.

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