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MeinungsBlog

Donnerstag, 25. November 2010

Vier Versprechen und ein Dank

Klick mich, lies mich -
die Werbung der Regierung
Die Bundesregierung leidet unter Imageverlust. Das ist nicht neu. Auch bekannt ist, dass PR, also Agitationsmaßnahmen, nur bis zu einem gewissen Punkt helfen können. Deshalb gibt es ja auch die grobschlächtigere Variante: Die Werbung.
Nun, so könnte man denken, nun, so machen es Firmen. Nun, so könnte ich dagegenhalten, die Bundesrepublik wird ähnlich wie eine Firma, die am Konkursrand steht, geführt. Könnte - wohlgemerkt. Mach ich aber nicht!
Sei es drum. Zumindest hat auch diese Bundesregierung, wie auch andere vor ihr, die Werbung ala Anzeigen in den sogenannten Mainstreammedien - also Massenkaufzeitungen -, (wieder) entdeckt.
Allerdings ist es so, das Annoncen Geld kosten - erstrecht wenn sie verhältnismässig groß sind. Und Werbungen sollten auffallen. Und sie sollten etwas (ein) bringen.
Ersteres ist bekannt: Nach Medienberichten kostete die neue Imagekampagne der Bundesregierung, also uns allen ...


werbung:

:werbung ende


etwa 3 Millionen Euro (3.000.000,-€).
3 Milliönchen - Peanuts! könnte (wohlgemerkt könnte) so mancher denken. Schaut man auf die Schuldenuhr der BRD ist es wirklich ein Taschengeld. Doch hätte man, wertes Bundesregierungs-PR-Team, die 3 Millionen aufwenden können für Schulen, Kindergärten usw. die mal wieder einen neuen Anstrich brauchen. Trotz Elterninitativen. Oder für die Tafeln oder die Projekte der Arche oder gar für die Bewohner eines Seniorenheims einen Ausflug ins Grüne spendieren können! All das hätte später Wählerstimmen gebracht. Wobei wir bei Punkt 3 wären. Denn diese "Anzeige" die jeder überliest ist schnell wieder vergessen. Großzügige Einzelspenden, die auch noch sinnvoll sind, halten sich etwas länger im Gedächtnis. Aber wozu dem deutschen Staatsbürger was gutes tun? Der ist sowieso zum Stimmvieh dekradiert worden - und hat sonst nichts zu sagen, geschweige denn zu denken.
Punkt 2, das Auffallen der Werbung, wurde übersprungen, aber nicht vergessen. Wo ist in der Anzeige drin, wir schenken Ihnen die Mehrwertsteuer? Oder - jetzt 20% Rabatt auf HSH Nordbankprodukte für alle? Oder Wählerstimmeneinkauf, wie, jeder der mich wählt, bekommt einen Hosenanzug von Angie - gratis! Das wäre aufgefallen, wenn auch hinter Rabatt, Gratis und schenken ein Sternchen * dazugefügt worden wäre. Wie: "* Nur gültig bei der nächsten Wahl, wenn ich wieder Kanzlerin bin, Eure Merkel" - Statt dessen:
Vier Versprechen, doch zuerst ein Dank
Handschriftlich (!) wird dann sich bei den Mitbürgerinnen und Mitbürgern bedankt - wen bitte schön, liebe Werbefachleute, soll das vom Hocker reissen? Und dann, so hab ich es mal gelernt, sagen Bilder mehr als Worte - was macht ihr? Ein Bild (ohne Worte dazu!) und Satz an Satz an Satz an Satz an Satz .... an Satz!

In der Schule für Kommunikation und Werbung wäre das " Sechs! Setzen! "
Aber die BRD ist halt die BRD - und doch keine Firma, sondern ein Steuern - Verwaltungsapperat.

Bleibt die Frage, was wollte man erreichen?
Wählerstimmen, Zugehörigkeitsgefühl? BRD Bürger zum mitmachen anregen? Oder nur zeigen, dass es diese Regierung noch gibt, und das sie sogar was tun will? Muss ja nicht gleich in Arbeit ausarten! Oder, wollte man uns nur zeigen, dass die Bundesregierung noch deutsch kann?
Selbst wenn, die Sprache des Volkes, hat sie verpasst - allein mit :
Wir haben in den letzten Monaten gesehen, was wir gemeinsam erreichen können
Übersetzt, heisst das: Ihr, Volk, habt getan, wir, Regierung, haben zugeschaut!
Wenn wir diesen Gemeinsinn bewahren, liegt eine gute Zeit vor uns.
Übersetzung: Wir, die Regierung, schauen weiter, ihr, das Volk, arbeitet - und wir, die Regierung, haben eine gute Zukunft, dank Diäten und Pensionszahlungen, während ihr ... ja ihr, liebes Volk, bis zum Herzstillstand arbeitet, dank Rente 80 plus!
Dann versteht man auch die Grußformel:

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