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MeinungsBlog

Mittwoch, 28. Juli 2010

Sprache wichtiger als schwarz - rot - gold

Wird die deutsche Sprache doch in der BRD anerkannt und respektiert?
Nicht von allen Mitbürgern - aber von so manchem. Und unter denen gibt es auch seit Jahren den Vorschlag Deutsch als Mutter-, Staats- und Landessprache in das Grundgesetz aufzunehmen.

werbung:

Nobert Lammert kämpft nun dafür!
„Für die Kultur und das Selbstverständnis eines Landes gibt es keinen wichtigeren Faktor als die Sprache”, sagte der CDU-Politiker jetzt dem „Bonner Generalanzeiger“.
 Lammert weiter: „Die Sprache ist noch wichtiger als die Festlegung auf Berlin als Hauptstadt und auf Schwarz-Rot-Gold als die Landesfarben. Beides wird vom Grundgesetz geregelt, die Sprache leider nicht.”
berichtet BILD - Online

Die CDU hatte bereits 2008 sich für die Aufnahme unserer Sprache in das Grundgesetz entschieden. Passiert ist seit dem wenig, um nicht nichts schreiben zu müssen. Doch warum wird gerade jetzt die Politik auf das Sprachproblem aufmerksam?
Weil die EU deutsch nur als unerwünschte Stieftochter anerkennt?
Weil immer mehr Fremdwörter in die deutsche Sprache finden?


Der 61jährige Bundestagspräsident lässt sich mit
„Richtig ist allerdings, dass viele – ich schließe mich da ein – der ausufernde Gebrauch von Anglizismen stört. Eine Schlagzeile wird als ‚headline’ nicht aufregender und ein Treffpunkt ist als ‚meeting point’ nicht leichter zu finden.”
zitieren.
Unrecht hat er da nicht, dürften da nicht nur CDU Mitglieder denken, denn
„Dass sie (die die Englisch nicht oder kaum können / Anm. des Autors) sich angesichts einer Flut von englischsprachigen Begriffen gestört, ja ausgegrenzt fühlen, kann ich sehr gut nachempfinden.”
Zum Schluss des Artikels auf dem Bildportal wurde folgendes aufgeführt:
„Internationalität im Denken”, argumentiert Lammert, „lässt sich auch hervorragend auf Deutsch unter Beweis stellen. Ich habe den Eindruck, dass wir leider allzu oft dazu neigen, ohne zwingenden Grund die eigene Landessprache einem vermeintlichen Nachweis von Weltoffenheit zu opfern, der zu genau der Dominanz der englischen Sprache beiträgt, die wir gemeinsam regelmäßig beklagen.”
Denn, man darf nicht vergessen. Deutschland als das Land der Dichter und Denker hatte mit Deutsch die Nase vorn in Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Ein Vorsprung den wir heute gern vergessen - und damit auch ein Stück Nationalität, Geschichte und Zukunft verraten.


PS Auf BILD kann man auch abstimmen, ob Deutsch in das Grundgesetz aufgenommen werden sollte!

1 Kommentar:

  1. #Update : Deutsch als Staatssprache? Nein!
    ... sagt die Linke
    http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=419402
    "Dr. Norbert Lammert wirbt für eine "deutsche Leitkultur". Er beschreibt dafür "gute Gründe". Ich lehne eine "deutsche Leitkultur" ab. Sie wäre eine leere Hülse mit viel Raum für gesellschaftliche Sprengsätze.

    Mein Kollege Lammert plädiert folgerichtig dafür, Deutsch als Staatssprache im Grundgesetz festzuschreiben. Ich merke an: Das müsste sinnvoll dann auch für Sorbisch, Friesisch, Dänisch und Romanes gelten.

    Norbert Lammert beklagt, dass Zweitrangiges im Grundgesetz stehe, Erstrangiges aber nicht. Mich ärgert, dass Erstrangiges aus dem Grundgesetz zunehmend unterlaufen wird, zum Beispiel das Sozialstaatsgebot.

    Bundestagspräsident Dr. Lammert hat mehrfach öffentlich kritisiert, dass sich Regierungen über Parlamente erheben und dass der Bundestag dies zulässt. Diese Sorge teile ich mit ihm, denn diese Praxis untergräbt die Demokratie."
    erklärt Frau Petra Pau, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE und im Innenausschuss

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