Beachten bitte Sie den Preußischen Anzeiger - Ihr Wochenblatt!

Anzeige



der Pruzzen - Preußen - Deutschland - Europa

MeinungsBlog

Dienstag, 27. April 2010

Das Kreuz mit dem Kreuz

Nun soll in Niedersachsen eine Frau soziale Aufgaben übernehmen, überwachen und begutachten. So weit so gut. Diese Frau scheint nicht nur eine Quotenfrau zur Frauenquote zu sein, sondern auch zur Anhebung der Migrantenquote herangezogen worden zu sein.
Auch, so weit so gut.
Dass sie nun schon im Vorfeld für kritische Töne sorgt, wenn sie öffentlich darüber nachdenkt christliche Symbole in öffentlichen Häusern, hier Schulen, verbieten zu lassen, sei ihr genehm und machte nicht nur in Niedersachsen ein Skandälchen. Gut für sie, denn der Zeitungsleser kennt nun endlich den Namen der Ex-Hamburger Bürgerschaftvertreterin: Aygyl Özkan (Bild). Und ebenso gut, der geneigte politisch interessierte hört heraus, dass bei der CDU das C nur noch als Tradition im Namen steht.


Aber das ist nicht der Skandal. Etwas anderes sollte mehr aufregen, wurde aber nur von wenigen Medien verbreitet:
Sagte sie doch beim Zurückrudern ihrer "Kreuze weg" Forderung etwas, dass ich besonders spannend finde:

Das entsprechende Interview sei von ihr „voreilig und ohne ausreichende Kenntnisse des Landes Niedersachsen gegeben“ worden. 
Nochmal?
... voreilig und ohne ausreichende Kenntnisse des Landes Niedersachsen ...


Die SPD wiederum zeigte sich auf, und meinte, dass Frau Özkan gut in die Sozialdemokratie passen würde. Weil sie keine Ahnung hat, von dem was und für wen sie was tun soll?


Ein Politiker in einer solchen Stellung ist eigentlich nur eine Art Abteilungsleiter. Und ich darf doch von meinem Abteilungsleiter erwarten, dass er (oder sie) die Abteilung kennt.
Vielleicht ist sie aber auch eher zu vergleichen mit einem Lokomotivführer - doch auch er sollte wenigstens die Technik und die Strecke kennen. Die Technik kennt das CDU Mitglied wohl, sonst würde sie sich nicht neben Ministerpräsident Wulff "breit" machen können - aber anscheinend kennt sie das Volk und das Land nicht, welches sie mitregieren soll. Da war es wohl in der Hamburger Bürgerschaft einfacher. Ein paar Stadtteile. Doch Niedersachsen ist groß.


Hatten wir nicht so etwas schon in unserer Geschichte? Politiker, Volksvertreter die weder ihre Basis noch ihr Volk, damit ihr Gemeinschaftswesen, kennen?
Firmen, die solche Menschen als Abteilungsleiter oder gar Chef einsetzen, haben in der freien Wirtschaft zu kämpfen - es laufen ihnen die Leute (Arbeiter und Kunden) weg, weil sie weder motivierend wirken noch das richtige Produkt herstellen können.
Das Bundesland Niedersachsen hat es da besser: keine Kunden und keine Mitbürger die wegrennen wollen. Und Schulen, mit oder ohne Kreuz, die unseren Kindern hoffentlich den echten Sinn einer Gemeinschaft neben Lesen und Rechnen beibringen.

1 Kommentar:

  1. #Update: Niedersachsens neue Sozialministerin Aygül Özkan (38, CDU) bereut ihre umstrittenen Äußerungen zu Kruzifixen in Schulen... „Ich habe bedauert, dass ich religiöse Gefühle verletzt habe.“ Sie habe sich „in Unkenntnis der in Niedersachsen gelebten Praxis“ geäußert.
    schreibt BILD.de

    http://www.bild.de/BILD/politik/2010/04/29/ayguel-oezkan-deutschlands-erste-muslimische-ministerin/entschuldigt-sich-fuer-kruzifix-aeusserungen.html

    Ob das reicht, um den Wähler zu überzeugen?

    AntwortenLöschen

Deine Meinung? Her damit!
Bitte beachten Sie, die Meinungen, Kommentare oder Verlinkungen geben nicht unbedingt meine Meinung wieder. Der Autor des Kommentars ist für jeglichen Inhalt verantwortlich!

*

Related Posts with Thumbnails